Wir begrüßen Euch auf der Internetseite des Gartenvereins Hayna e.V. in Schkeuditz OT Hayna (bei Radefeld). Wir sind ein kleiner Gartenverein mit 32 Gärten im Kreis Nordsachsen. Auf diesen Seiten möchten wir die Gartenfreunde über Neuigkeiten und Tipps informieren. Aber auch alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen, sich auf den Seiten unseres Gartenvereins Hayna umzuschauen.
Noch mehr Bilder findet Ihr in unserer Galerie. Gartentipps und Links zu interessanten Seiten findet Ihr in Tipps
Verschenkt wird ein Eimer mit Canna-Knollen. Vermutlich handelt es sich um die Sorte „President“ mit grünen Blättern und roten Blüten. Die Canna, oder auch Blumenrohr genannt, ist nicht winterhart. Sie erreicht eine Höhe von ca. 2m.
Gartenfreunde aus dem Gartenverein Hayna werden bevorzugt!
Bei Interesse bitte bei Gfrd. Brödel melden oder per Whatsapp.
Seit „uralten“ Zeiten gehörte das Dorf Hayna (Hahna, Hain) zum Stifts Merseburgischen Amt Schkeuditz und war lange Zeit ein Lehen der Herrschaft Waren und Breitenfeld. Zeitweise verlief die Grenze mitten durchs Dorf. Geschichtsträchtig ist die Schlacht im Dreißigjährigen Krieg auf dem „Breiten Feld“ südlich von Hayna, in der Tilly vom Schwedenkönig Gustav Adolf vernichtend geschlagen wurde. Fast 200 Jahre war das Rittergut Breitenfeld im Besitz der Familie von Brösicke, die auch das Patronat über die Kirche zu Hayna hatte. Noch heute ziert ihr Wappen den Taufstein aus dem Jahre 1685. Im Ergebnis der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig wurden auf dem Wiener Kongress im Jahre 1815 Europas Grenzen neu festgelegt. Das Königreich Sachsen musste den Großteil seines Gebietes abtreten; dabei kamen auch die Orte Hayna und die Exklave Kölsa zur Preußischen Provinz Sachsen, Kreis Delitzsch.
Das Straßenangerdorf Hayna - heute ein beschaulicher Ortsteil von Schkeuditz - liegt in einem alten Kulturraum, der sogenannten „Pflege Delitzsch“, in einem Gebiet mit hoher Bodenfruchtbarkeit und günstigen topografischen Voraussetzungen. Zusammen mit Radefeld und Freiroda stammt die Ortsanlage aus der Spätzeit der deutschen Kolonisation des 12. Jahrhunderts, wobei der östliche, am Ostergraben liegende Teil , schon als slawisches Angerdorf bestanden haben könnte. Etwa in der Mitte des Dorfes, auf der kleinen Anhöhe Richtung Westen, fand die Kirche ihren Platz. Hier beginnt auch der sanfte Höhenrücken, der sich weiter Richtung Schkeuditz zieht. Fährt man die Leipziger Chaussee von Radefeld hinaus nach Grebehna, erreicht man am heutigen Abzweig nach Glesien den Scheitel der „Leipziger Höhe“ (ca. 131m) und bekommt dann auf der rechten Seite einen weiten Blick über das nach Delitzsch hin abfallende Land.
Von dem erwähnten Höhenzug führt ein zweites Fließgewässer, der Freirodaer Graben, nördlich an Radefeld (ca. 125m) vorbei, zurück nach Hayna (ca. 115m). Dieser vereinigt sich nordöstlich des Dorfes mit dem Ostergraben und vor Wolteritz mit dem Gerbisdorfer Graben, um dann in den Altlauf des Lobers zu münden. Diesen Gewässern hat Hayna seine gut ausgeprägte „Grüne Lunge“ zu verdanken, die den Ort umschließt. Vor allem Haynaer und Radefelder Besucher nutzen sehr gerne den Weg über die Holzbrücke am Ostergraben, um durch den kühlen Busch schnell zum „Schladi“ zu kommen.
Fortsetzung folgt
Jürgen Hey, Grebehna
(aus Schkeuditzer Bote 10/2020)
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